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Feuerwehrmann Brandschutzhelfer
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Brandschutzhelfer verweigern: Geht das?

Kurz: Ja – aber es lohnt sich fast immer, mitzumachen.

Viele Mitarbeitende zögern: „Brandschutzhelfer? Ist mir zu riskant…“
Die gute Nachricht: Ein Brandschutzhelfer ist kein Feuerwehrmann. Sie übernehmen keine Einsatzkräfte-Rolle, sondern helfen organisiert und sicher, bis Profis eintreffen – genau dafür werden Sie geschult. In den meisten Fällen sagen Teilnehmende danach: „Hätte ich das früher gewusst, ich hätte sofort zugesagt.“ 🙂

Mitarbeiter überlegen Brandschutzhelfer-Rolle anzunehmen – sichere, nicht heldenhafte Aufgaben im Fokus

Die Kurzantwort

  • Verweigern ist möglich.

  • Rechtliche Hauptverantwortung liegt beim Arbeitgeber (Organisation, Unterweisung, Ausstattung).

  • Helferpflichten sind begrenzt: Alarmieren, andere warnen, Räumung unterstützen, nur wenn gefahrlos möglich kleine Entstehungsbrände versuchsweise löschen.

  • Kein Heldentum nötig. Sicherheit geht immer vor.


⚖️ Was spricht gegen – und was für den Brandschutzhelfer

Manche verweigern – wegen Zeitmangel, Lampenfieber oder schlicht Angst vor Verantwortung.


Aber: Diese Sorgen sind unbegründet.
Die gesetzliche Verantwortung nach § 10 ArbSchG liegt beim Arbeitgeber, nicht beim Helfer.
Niemand MUSS löschen oder Heldentaten vollbringen.

 

Wer sich trotzdem verweigert, riskiert höchstens,
engagiert, aber unbeteiligt zu wirken – das kann im Job auf Dauer negativ sein.

Rechtlicher Rahmen in einfacher Sprache

  • § 10 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Arbeitgeber muss eine ausreichende Anzahl von Evakuierungs- und Brandschutzhelfern bestellen und ausbilden.

  • ASR A2.2 + DGUV 205-023: regeln Inhalte, Umfang und regelmäßige Auffrischung der Schulung.

  • Für Mitarbeitende heißt das: Sie werden unterwiesen und vorbereitet. Niemand verlangt gefährliche Alleingänge.
    (Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung. Im Zweifel mit Arbeitgeber/BR/SiFa abstimmen.)

Was Sie als Brandschutzhelfer nicht tun müssen

  • Nicht in Rauch oder Flammen hineingehen.

  • Nicht „löschen um jeden Preis“.

  • Nicht Lebensgefahr eingehen.

  • Nicht juristisch allein verantwortlich sein, wenn der Arbeitgeber seine Pflichten erfüllt.
    Ihre Rolle ist koordiniert, begrenzt und sicherheitsorientiert.

Was macht ein Brandschutzhelfer eigentlich? 👉🏼 Hier entlang zur Seite zu Aufgaben – verständlich erklärt

Brandschutzhelfer verweigern / Konsequenzen

Typische Gründe fürs Verweigern – und was wirklich dahinter steckt

Zeitmangel? Die Schulung ist kurz und praxisnah – mit großer Wirkung.
Lampenfieber? Wir trainieren einfache, klare Abläufe – Schritt für Schritt.
Angst vor Verantwortung? Die Verantwortung bleibt beim Arbeitgeber; Ihre Aufgaben sind klar definiert.
„Ich kann nicht löschen.“ Müssen Sie auch nicht. Alarmieren & Räumen sind die wichtigsten Maßnahmen – und das kann jede/r.

Gute Gründe, nicht zu verweigern

  • Sicherheit im Team: Sie schützen Kolleginnen, Kollegen – und sich selbst.

  • Routinen für den Ernstfall: Klare Handgriffe statt Chaos.

  • Mehrwert fürs Berufsleben: Nachweisbare Zusatzkompetenz.

  • Praxiswissen für den Alltag: Verhalten bei Rauch, Alarm, Evakuierung, Feuerlöscher-Basics.

Wie das dann in live aussieht sehen Sie in 60 Sekunden – in der Seite 👉🏼  zur Brandschutzschulung / Unterweisung

Wann Verweigern nachvollziehbar ist (und welche Alternativen es gibt)

Bei gesundheitlichen Einschränkungen, Schwangerschaft, starker Panikneigung oder Schwerbehinderung kann eine Brandschutzhelfer-Rolle unpassend sein.

Sprechen Sie mit dem Arbeitgeber – oft helfen Alternativen, z. B.:

  • Räumungs-Lotsin/Lotse (Wegweisung zur Sammelstelle),

  • Betreuung der Sammelstelle (Anwesenheitscheck),

  • Unterstützung bei der Alarmierung/Kommunikation.

Aufwand & Praxis

  • Dauer: Kompakte Schulung mit Praxis (Feuerlöscher-Handhabung, Räumungsabläufe).

  • Auffrischung: Regelmäßig (gemäß ASR A2.2/DGUV 205-023), damit Handgriffe sitzen.

  • Vor Ort im Betrieb: Wir schulen in Ihrer Umgebung – realitätsnah.

Warum?

👉 60 Sekunden machen den Unterschied in der Brandschutzschulung!

Entscheidungshilfe (Checkliste)

  • Habe ich keine gesundheitliche Gründe?

  • Weiß ich, was genau von mir erwartet wird?

  • Kenne ich die Alarm- und Räumungswege im Gebäude?

  • Würde mir eine kurze Praxis die Angst nehmen?
    Wenn Sie drei Fragen mit Ja beantworten, ist die Schulung sinnvoller als das Verweigern.

👨‍🚒 Unser Versprechen

Berufsfeuerwehrmänner, Oberbrandmeister und Brandinspektoren als Ausbilder – mit Erfahrung aus rund 70 Jahren Einsatzdienst.

Wir zeigen einfach & sicher, was im Ernstfall zählt – ohne Druck, ohne Heldentum.

Humor, Praxis, Klartext. Danach wissen Sie, was Sie tun – und was nicht.

Wer bildet uns aus? 👉🏼 Lernen Sie uns kennen auf der Seite Über uns – Berufsfeuerwehrmänner als Ausbilder

FAQ

Ja. Sprechen Sie es offen an. Oft hilft ein Einblick in die Praxis – viele ändern danach ihre Meinung.

Nein. Die Organisationspflicht nach § 10 ArbSchG liegt beim Arbeitgeber. Sie handeln nach Unterweisung und nur, wenn gefahrlos möglich.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber konkret? 👉🏼 Lesen Sie unsere Seite zu Gesetze & Pflicht – Brandschutzhelfer

Nein. Sicherheit geht vor. Nur kleine Entstehungsbrände versuchsweise, wenn es gefahrlos ist.

Regelmäßig gemäß ASR A2.2/DGUV 205-023 – damit Abläufe sicher sitzen.

Nur, wenn es betrieblich sinnvoll ist (z. B. Präsenzzeiten in relevanten Bereichen). Sonst sind andere Rollen geeigneter.

Verständlich. Genau deshalb trainieren wir klare, einfache Abläufe – das nimmt Druck raus.

Abschluss & CTA

Fazit: Verweigern ist möglich – nötig ist es selten.

Mit klaren Abläufen, kurzer Praxis und null Heldentum sind Sie eine echte Hilfe für Ihr Team.

Dieser Beitrag gehört zum Wissensbereich 👉🏼 Brandschutzhelfer Überblick – der zentrale Leitfaden zu Grundlagen, Pflichten und Praxis.